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Heizkörper zu adoptieren

Hausmeister Matthias Kurz karrt die Heizkörper zum Transporter.
Hausmeister Matthias Kurz karrt die Heizkörper zum Transporter.

Alte Heizkörper werden neu gestrichen

Die Elterninitiative heißt Elterninitiative, weil die Eltern mit anpacken, wenn mal was zu tun ist. Jetzt ist es wieder soweit. Die Heizkörper aus der alten Kita werden in die neue Kita wieder eingebaut. Vorher sollen sie aber saubergemacht und neu gestrichen werden. Dazu haben Hausmeister Matthias Kurz und treue Helfer jetzt die alten Heizkörper in eine private Garage überführt, die in Kürze bei einem freiwilligen Arbeitseinsatz als Säuber- und Streichraum dient. Zudem sind die Eltern aufgerufen, einen Heizkörper zu adoptieren und im heimischen Keller zu streichen. Ebenfalls rundum erneuert werden die alten Kitakinder-Stühle. Auch für die war noch Platz im Transporter.

Spendenkonto offiziell eröffnet

Die Kita an der PH e.V. hat jetzt ein offizielles Spendenkonto:

Unter der Kontonummer 1931744674 bei der Sparkasse KölnBonn (BLZ 370 501 98) kann jeder für den Neubau und den Innenausbau der neuen Kita spenden. Und zwar unter dem Stichwort „Kita an der PH: Neubau jetzt“. Spendenbescheinigungen werden ausgegeben. Dazu bitte eine kurze Mail an unsere Schatzmeisterin via <info at kita-an-der-ph.de>.

Also: Wer noch keine Weihnachtszuwendung für den guten Zweck gefunden hat, kann sie gerne der Kita und ihren Kindern widmen. Auch zweckgebundene Spenden sind möglich, etwa für neue Einrichtungsgegenstände, oder Förderpartnerschaften. Dazu einfach eine Mail an den Vorstand unter: info at kita-an-der-ph.de.

Schon jetzt ein großes DANKESCHÖN allen Spendern und Unterstützern.

Zu Gast bei GARY

Kita_beim_GA

Kita-Kinder erleben beim General-Anzeiger, wie die Zeitung gemacht wird

Die Kinder der Kita an der PH e.V. haben bei einem Ausflug zum General-Anzeiger (GA) endlich GARY kennen gelernt. Das ist die sympathische lila Fledermaus mit den großen Augen und Ohren, die Tag für Tag die Kindernachrichten im GA präsentiert.
Bei einem Besuch im Dransdorfer Verlagshaus lernten die Kinder und ihre Erzieher, wo und wie die Tageszeitung gemacht wird. GA-Mitarbeiter Holger Henges zeigte, wie die großen Papierrollen mit einem Zangenstapler bewegt werden.
Besonders toll fanden die Pänz auch die Zeitungsachterbahn im Versand. Mit diesem Transportband werden die druckfrischen Zeitungen von der Druckmaschine in den Versand gebracht und dort weiterverarbeitet, bis sie letztlich hübsch gestapelt das Haus verlassen.

Die Kita an der PH e.V. bedankt sich beim General-Anzeiger und vor allem der Marketing-Abteilung für diese tolle Führung. Dank gilt auch der Bonner Lokalredaktionen für die publizistische Unterstützung durch die Berichte über das Neubau-Projekt.

Der Baubeginn

Der Bau hat begonnen mit der Erweiterung der Bodenplatte.
Der Bau hat begonnen mit der Erweiterung der Bodenplatte.

Jetzt geht’s los!

Zugegeben: Wir haben uns den ersten Spatentisch ein wenig romantischer vorgestellt. Aber was soll’s: Der Mini-Bagger gräbt ein schmales Loch, damit das Fundament der alten Kita auf die Größe der neuen erweitert werden kann. Die Mitarbeiter der segensreichen Baufirma Vollholz GmbH aus Bad Kreuznach trotzen dem Regen und bekommen als Nervennahrung von der Kita eine Tüte englisches Weingummi geschenkt. Für den Anfang muss das reichen, doch während der fast zweimonatigen Bauphase sind Kaffee- und Belegtbrötchen-Spenden natürlich ausdrücklich erwünscht. Absprachen bitte vor Ort mit dem Bauleiter und seinen Helfershelfern treffen (Stichwort: Muskelhypothek ab Anfang November).

Hier ein Video von der Brücke:

Neubau und Fundraising beginnen

Fundraising jetzt: Jeder Cent hilft dabei, den Neubau zu finanzieren.
Fundraising jetzt: Jeder Cent hilft dabei, den Neubau zu finanzieren.

Die Kita an der PH e.V. hat jetzt die Baugenehmigung für den Neubau an der Karl-Legien-Straße 146 bekommen. „Wir freuen uns sehr“, sagte der Vorsitzende Moritz Walheim. „Jetzt kann es endlich losgehen.“ In der kommenden Woche soll bereits mit den Arbeiten auf dem, Gelände an der Pädagogischen Hochschule oberhalb des Römerbades begonnen werden. Nach dem Zeitplan der Kita soll schon in der letzten Oktoberwoche das Dach des Holzbaus montiert werden. Ende des Jahres muss der Bau spätestens fertig sein, damit die Fördergelder fließen. Die Kita hat nun auch eine Fundraising-AG gegründet, um weitere Unterstützer zu sammeln. Wie berichtet, finanziert die Elterninitiative den Neubau zu einem großen Teil mit Geldern aus einem Kredit und aus privaten Darlehen. Die Fundraising-AG-Sprecherin Kathrin Jost sagt: „Wir hoffen, dass viele ehemalige Kita-Eltern und auch andere Bonner unser Vorhaben unterstützen.“

Der Bagger zerlegt die Kita

Kita_Abriss_hochDa hat er sein Werk schon fast vollbracht. Mit filigraner Eleganz hat der Baggerfahrer die Kita zerlegt und die Bestandteile schön nach Entsorgungsbestandteilen geordnet. Man mag es nicht glauben, aber Baggerfahrerarbeit ist Feinarbeit. Die Kinder und Erwachsenen sehen jetzt nur noch die Bodenplatte ihrer guten alten, aber leider verschimmelten Kita. An gleicher Stelle soll möglichst bald der Neubau entstehen. Wir warten gespannt auf die Baugenehmigung aus der Verwaltung. Jeder Tag zählt!

Kita an der PH jetzt im Sportpark Nord

Mittagessen im Startblock im Sportpark Nord: Betreiber Amin Rashid Miyavaghi mit den Kindern der Kita an der PH.
Mittagessen im Startblock im Sportpark Nord: Betreiber Amin Rashid Miyavaghi mit den Kindern der Kita an der PH.

Betreiber des Bistros Startblock vermietet Räume für die Übergangszeit. Elterninitiative wartet auf Baugenehmigung

Jetzt führt kein Weg mehr zurück: Ein Bagger hat die alte Kita an der PH an der Karl-Legien-Straße in wenigen Tagen dem Erdboden gleichgemacht. Nur noch die Bodenplatte erinnert an die alte Holzbaracke, die von Schimmel befallen und deswegen geschlossen worden war. An gleicher Stelle soll in Kürze die neue Kita in Holzbauweise entstehen.
Die 20 Kinder und fünf Erzieher haben dem Abriss beigewohnt und ihrer alten Kita „Tschüss“ gesagt. Danach ging es wieder in die Übergangs-Kita: das Bistro „Startblock“ im Sportpark Nord. Der Betreiber Amin Rashid Miyavaghi vermietet seine Räume für die Übergangsphase an die Elterninitative. Die Schwimm- und Sportfreunde (SSF) Bonn und die Stadt hatten dieser Nutzungsänderung schnell und unbürokratisch zugestimmt.

„Eine Win-Win-Situation“
„Ich habe selbst zwei Kinder“, antwortet Wirt Amin Rashid Miyavaghi auf die Frage, warum er die Kita unterstützt. „Das ist eine Win-Win-Situation“, sagt er. Der Gastronom hat als Vermieter einen kleinen finanziellen Vorteil davon, die Kitakinder sind zusammen untergebracht, und die Schwimm- und Sportfreunde freuen sich auf neue kleine Kursteilnehmer.
Montags bis freitags von 8 bis 16 Uhr beleben jetzt die Kita-Kinder den großen Raum im „Startblock“, der an diesen Wochentagen von 15 bis 22.30 Uhr geöffnet hat sowie am Samstag und Sonntag nach Reservierung. Wenn die Kinder gehen, kommen also die ersten Gäste. Und was sagen die Kunden zu den Kita-Kindern? „Es wird positiv aufgenommen“, berichtet Amin Rashid Miyavaghi.
Die Eltern freuen sich, dass ihre Kinder im Sportpark Nord willkommen sind und dort auch die Hallen und Anlagen mitnutzen dürfen. Jetzt hofft die Elterninitiative darauf, dass schnell mit dem Bau begonnen werden kann. Vorsitzender Moritz Walheim sagt: „Wir rechnen stündlich mit der Baugenehmigung. Die nötigen Unterlagen dafür liegen dem Bauordnungsamt vor.“
Der Verein hofft, dass das Bewilligungsverfahren beschleunigt werden kann, um im Bauzeitplan zu bleiben. Wie berichtet, hatte der Stadtrat der Verwaltung auferlegt, die Elterninitiative nach Kräften zu unterstützen und verwaltungsinterne Prozesse nach Möglichkeit zu beschleunigen. Sobald die Baugenehmigung vorliegt, kann es losgehen.

Ende des Jahres muss der Neubau stehen
Ziel der Elterninitiative ist es, den Neubau bis Ende November fertig zu haben. Spätestens bis zum 31. Dezember muss der Bau bezogen und in Betrieb genommen werden, denn nur dann fließen auch die beantragten Fördergelder in Höhe von 85.000 Euro. „Auch deshalb ist es wichtig, dass wir bald anfangen können“, sagt Vorsitzender Walheim.
Zeitgleich hat die Kita nun damit begonnen, um Spenden und weitere Unterstützer zu werben. Neben den Fördermitteln wird der 190.000 Euro teure Neubau nämlich aus eigener Kraft über einen Bankkredit und über Privatdarlehen von Eltern und Großeltern finanziert. Diesen Schuldenberg will der Verein so schnell wie möglich abtragen. „Als kleine Elterninitiative freuen wir uns natürlich über jedwede Unterstützung“, sagt die zweite Vorsitzende Anna Klose. „Das können zum Beispiel auch Sachspenden für die neue Einrichtung sein.“

Ausbildung auf der Baustelle
Das Erzieher-Team hat sich schnell auf die ungewöhnliche neue Situation eingestellt. Anerkennungspraktikantin Franziska Grimm hat ihre zweijährige Ausbildung quasi „auf der Baustelle“ begonnen. Die 24-Jährige bezeichnet die Situation für Kinder und Erzieher als großes Abenteuer: „Das ist alles sehr spannend.“ Franziska Grimm freut sich, dass sie sich mit den Kindern von der alten Kita verabschieden konnte. Und sie hofft, mit den Pänz auch bald den Baubeginn miterleben zu können.

Kurz gefragt

Die Schwimm- und Sportfreunde (SSF) Bonn unterstützen die Kita an der PH e.V. mit der Übergangslösung im Bistro „Startblock“. Die zweite SSF-Vorsitzende und Geschäftsführerin Maike Schramm erklärt die Hintergründe:

Warum helfen Sie der Kita an der PH?
Maike Schramm: Die SSF Bonn sehen es von jeher als ihre Aufgabe an, nicht nur ihre Mitglieder zu fördern, sondern im Rahmen unserer Möglichkeiten auch eine soziale Funktion in Bonn wahrzunehmen.

Was machen Sie denn bereits?
Schramm: Wir betreiben seit 2005 zusammen mit Sterntaler Bonn e.V. und dem Jugendamt der Stadt Bonn ein Jugendprojekt in Dransdorf und sind seit 2007 Träger der Offenen Ganztagsangebotes an der Karlschule – circa 90 Prozent der Kinder haben einen Migrationshintergrund. Außerdem arbeiten wir seit vielen Jahren erfolgreich mit mehreren Kindergärten im Umfeld des Sportpark Nord zusammen.

Und wie geht es nach der Übergangs-Kita weiter?
Schramm: Wir würden uns natürlich freuen, wenn unser Kontakt zur Kita an der PH nicht nur auf die Übergangslösung beschränkt bleibt, sondern es zu einer langfristigen Kooperation kommen würde.