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Terrasse – läuft!

Eine Elterninitiative lebt vom Gemeinsinn und vom Engagement der Mitglieder, der Eltern und Erzieher. Wie das geht, hat die Kita an der PH erneut eindrucksvoll unter Beweis gestellt – beim verlängerten Arbeitswochenende zum Bau der neuen Terrasse. Unter der fabulösen Leitung von Projektchef Johannes Mäueler gestalteten Mütter, Väter, Geschwisterkinder und Erzieher eine neue Terrasse aus alten und neuen Steinen. Und das in nur fünf Tagen – Respekt! Großer Dank gilt Fassbender Tenten Bonn für die maschinelle Unterstützung!

Jetzt ist das Außengelände so neu und schön wie das Kita-Haus selbst. Dazu haben auch die Auszubildenden von Ford in Köln erheblichen Anteil. In einem außerordentlichen Arbeitseinsatz gestalteten die Azubis den Übergang von der Kita auf die unterhalb liegende Wiese. Die Piratentreppe wurde bereits im Sommer feierlich eingeweiht. Piraaaaade!!!

Piraten

Grünschnitt im Februar

Wir haben ein großes, stark bewachsendes Gelände. Beim Subbotnik/Arbeitseinsatz im Februar wurden daher umfangreiche Grünschnittarbeiten durchgeführt. Zahlreiche Hecken und Bäume wurden stark zurückgeschnitten. Wir durften uns dazu einen großen Profi-Hecksler ausleihen. Diese große, laute, unheimliche Maschine war natürlich spannend! Arbeitsschutz wurde groß geschrieben. Safety first!

Baumschnitt
Baumschnitt

Wie Sand am Meer

Sand
Schaufle, schaufle, Berg abbaue!

Die Kinder und Eltern der Kita an der PH haben keine Schwielen und Mühen gespart, sondern an einem Arbeitssamstag um ihr Leben geschaufelt. Der Sandkastensand in Kitas muss regelmäßig ausgetauscht werden, damit das Buddeln sicher und sauber bleibt. Deshalb wurden jetzt zwei Container allerfeinsten Herseler Sands in die Sandgrube geschüppt. Großen Dank an alle wie besessen Schaufelnden! Und jetzt, Kinder: Spielt!

Ein Weidenprojekt für Kita-Kinder

20 Schüler des Kölner Berufskollegs Humboldtstraße bauen Tipi und Bank für die Bonner Kindertagesstätte an der PH e.V.

Das ist mal ein Schulprojekt mit einem handfesten Ergebnis: 20 Schüler des Kölner Berufskollegs Humboldtstraße haben für die Kinder der Bonner Kita an der PH ehrenamtlich ein Weidenprojekt in die Tat umgesetzt. Die 17- bis 20-jährigen Berufsfachschüler für Agrarwirtschaft planten und gestalteten ein Tipi mit Tunnel und eine Bank aus Weiden vor dem blauen Bauwagen der Bonner Kita an der Karl-Legien-Straße. Zudem hoben sie einen Graben für die Wasserleitung aus.
Mit ihren Lehrerinnen Tatjana Neumann und Ulrike Fernández reisten die Kölner Schüler an zwei Tagen nach Bonn, um das Projekt umzusetzen. Zuvor hatten sich die jungen Damen und Herren der Klasse BFA 213 Inspirationen in der Grünen Spielstadt in Bonn-Dransdorf geholt und eigene Projektvorschläge erarbeitet. Die Kita an der PH wählte dann zwei der Entwürfe aus.
Die Weiden stammen von der Biologischen Station Bonn, die rund 200 Kopfweiden in den Siegauen pflegt und jedes Jahr im Januar und Februar schneidet. Gegen eine Spende holte sich die Kita dort das Material. Für die frischen Weiden hoben die Berufsschüler nun auf dem Kita-Gelände entsprechende Gräben aus. Nach dem Setzen müssen die Kopfweiden jetzt nur noch regelmäßig gegossen werden, damit möglichst schon im Sommer die ersten grünen Triebe sprießen. Die Weiden sind nicht nur schön, sondern sie erfüllen auch einen ökologischen Nutzen als Unterschlupf und Anlaufstelle für viele Kleintiere und Insekten.
Die Berufsschüler hatten viel Spaß bei der Arbeit in der Kita und freuten sich über den guten Zweck: „Die Kinder haben was davon, und wir haben was davon“, sagte Anton Ziemer (17). Die Schüler bekommen für das Projekt eine Praktikumsbescheinigung. Philipp Kitschke (18) sagte, durch die Teamarbeit wachse die Klasse noch mehr zusammen. Und Julian Schopen (18) meinte, es sei etwas Besonderes, ein Projekt in Theorie und Praxis zu begleiten.

Endspurt


Nicht mehr lang…

Die Kitaner fiebern der Bauabnahme entgegen und hoffen, dass die Kinder und Erzieher schon am kommenden Montag in die neue Kita an der PH einziehen können. Dafür haben die Mitarbeiter der Vollholz GmbH und die Eltern seit Tagen gearbeitet, Tag für Tag, Abend für Abend. Jetzt drücken sich alle selbst und gegenseitig die Daumen und hoffen, dass alles klappt. Es ist ein Wunder!

Kita an der PH jetzt im Sportpark Nord

Mittagessen im Startblock im Sportpark Nord: Betreiber Amin Rashid Miyavaghi mit den Kindern der Kita an der PH.
Mittagessen im Startblock im Sportpark Nord: Betreiber Amin Rashid Miyavaghi mit den Kindern der Kita an der PH.

Betreiber des Bistros Startblock vermietet Räume für die Übergangszeit. Elterninitiative wartet auf Baugenehmigung

Jetzt führt kein Weg mehr zurück: Ein Bagger hat die alte Kita an der PH an der Karl-Legien-Straße in wenigen Tagen dem Erdboden gleichgemacht. Nur noch die Bodenplatte erinnert an die alte Holzbaracke, die von Schimmel befallen und deswegen geschlossen worden war. An gleicher Stelle soll in Kürze die neue Kita in Holzbauweise entstehen.
Die 20 Kinder und fünf Erzieher haben dem Abriss beigewohnt und ihrer alten Kita „Tschüss“ gesagt. Danach ging es wieder in die Übergangs-Kita: das Bistro „Startblock“ im Sportpark Nord. Der Betreiber Amin Rashid Miyavaghi vermietet seine Räume für die Übergangsphase an die Elterninitative. Die Schwimm- und Sportfreunde (SSF) Bonn und die Stadt hatten dieser Nutzungsänderung schnell und unbürokratisch zugestimmt.

„Eine Win-Win-Situation“
„Ich habe selbst zwei Kinder“, antwortet Wirt Amin Rashid Miyavaghi auf die Frage, warum er die Kita unterstützt. „Das ist eine Win-Win-Situation“, sagt er. Der Gastronom hat als Vermieter einen kleinen finanziellen Vorteil davon, die Kitakinder sind zusammen untergebracht, und die Schwimm- und Sportfreunde freuen sich auf neue kleine Kursteilnehmer.
Montags bis freitags von 8 bis 16 Uhr beleben jetzt die Kita-Kinder den großen Raum im „Startblock“, der an diesen Wochentagen von 15 bis 22.30 Uhr geöffnet hat sowie am Samstag und Sonntag nach Reservierung. Wenn die Kinder gehen, kommen also die ersten Gäste. Und was sagen die Kunden zu den Kita-Kindern? „Es wird positiv aufgenommen“, berichtet Amin Rashid Miyavaghi.
Die Eltern freuen sich, dass ihre Kinder im Sportpark Nord willkommen sind und dort auch die Hallen und Anlagen mitnutzen dürfen. Jetzt hofft die Elterninitiative darauf, dass schnell mit dem Bau begonnen werden kann. Vorsitzender Moritz Walheim sagt: „Wir rechnen stündlich mit der Baugenehmigung. Die nötigen Unterlagen dafür liegen dem Bauordnungsamt vor.“
Der Verein hofft, dass das Bewilligungsverfahren beschleunigt werden kann, um im Bauzeitplan zu bleiben. Wie berichtet, hatte der Stadtrat der Verwaltung auferlegt, die Elterninitiative nach Kräften zu unterstützen und verwaltungsinterne Prozesse nach Möglichkeit zu beschleunigen. Sobald die Baugenehmigung vorliegt, kann es losgehen.

Ende des Jahres muss der Neubau stehen
Ziel der Elterninitiative ist es, den Neubau bis Ende November fertig zu haben. Spätestens bis zum 31. Dezember muss der Bau bezogen und in Betrieb genommen werden, denn nur dann fließen auch die beantragten Fördergelder in Höhe von 85.000 Euro. „Auch deshalb ist es wichtig, dass wir bald anfangen können“, sagt Vorsitzender Walheim.
Zeitgleich hat die Kita nun damit begonnen, um Spenden und weitere Unterstützer zu werben. Neben den Fördermitteln wird der 190.000 Euro teure Neubau nämlich aus eigener Kraft über einen Bankkredit und über Privatdarlehen von Eltern und Großeltern finanziert. Diesen Schuldenberg will der Verein so schnell wie möglich abtragen. „Als kleine Elterninitiative freuen wir uns natürlich über jedwede Unterstützung“, sagt die zweite Vorsitzende Anna Klose. „Das können zum Beispiel auch Sachspenden für die neue Einrichtung sein.“

Ausbildung auf der Baustelle
Das Erzieher-Team hat sich schnell auf die ungewöhnliche neue Situation eingestellt. Anerkennungspraktikantin Franziska Grimm hat ihre zweijährige Ausbildung quasi „auf der Baustelle“ begonnen. Die 24-Jährige bezeichnet die Situation für Kinder und Erzieher als großes Abenteuer: „Das ist alles sehr spannend.“ Franziska Grimm freut sich, dass sie sich mit den Kindern von der alten Kita verabschieden konnte. Und sie hofft, mit den Pänz auch bald den Baubeginn miterleben zu können.

Kurz gefragt

Die Schwimm- und Sportfreunde (SSF) Bonn unterstützen die Kita an der PH e.V. mit der Übergangslösung im Bistro „Startblock“. Die zweite SSF-Vorsitzende und Geschäftsführerin Maike Schramm erklärt die Hintergründe:

Warum helfen Sie der Kita an der PH?
Maike Schramm: Die SSF Bonn sehen es von jeher als ihre Aufgabe an, nicht nur ihre Mitglieder zu fördern, sondern im Rahmen unserer Möglichkeiten auch eine soziale Funktion in Bonn wahrzunehmen.

Was machen Sie denn bereits?
Schramm: Wir betreiben seit 2005 zusammen mit Sterntaler Bonn e.V. und dem Jugendamt der Stadt Bonn ein Jugendprojekt in Dransdorf und sind seit 2007 Träger der Offenen Ganztagsangebotes an der Karlschule – circa 90 Prozent der Kinder haben einen Migrationshintergrund. Außerdem arbeiten wir seit vielen Jahren erfolgreich mit mehreren Kindergärten im Umfeld des Sportpark Nord zusammen.

Und wie geht es nach der Übergangs-Kita weiter?
Schramm: Wir würden uns natürlich freuen, wenn unser Kontakt zur Kita an der PH nicht nur auf die Übergangslösung beschränkt bleibt, sondern es zu einer langfristigen Kooperation kommen würde.